04.09.2017 01:45

Das muslimische Opferfest

Das Opferfest gehört zu den bedeutendsten islamischen Festen. Es beginnt jährlich am zehnten Tag des zwölften islamischen Monats Dhū l-Hiddscha und dauert vier Tage.

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Das Opferfest gehört zu den bedeutendsten islamischen Festen. Es beginnt jährlich am zehnten Tag des zwölften islamischen Monats Dhū l-Hiddscha und dauert vier Tage. Aufgrund des islamischen Kalenders kann es zu jeder Jahreszeit stattfinden (2017: 31. August bis 4. September), denn es verschiebt sich um meist elf Tage pro Jahr.
Beim Opferfest wird des Propheten Ibrahim (in der Bibel Abraham genannt) gedacht, der nach muslimischer Überlieferung die göttliche Probe bestanden hatte und bereit war, seinen Sohn zu opfern. Als Allah (Gott) seine Bereitschaft sah, gebot er ihm Einhalt. Ibrahim und sein Sohn opferten daraufhin voller Dankbarkeit im Kreis von Freunden und Bedürftigen einen Widder. Bei gläubigen Muslimen ist es daher üblich, zur Feier des Festes ein Tier zu opfern. Diese Geschichte steht im Koran (Sure 37,99-113). In der Bibel wird diese Geschichte auch erzählt. Dort handelt sie von Abraham und seinem Sohn und steht im Buch Genesis.

 

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